Elektroauto

Volkswagen zeigt ID. 2all für 25.000 Euro

Mit dem ID. 2all zeigt Volks­wagen einmal mehr, dass das Unter­nehmen es mit der Elektro­mo­bi­lität ernst meint. Das vollelek­trische Fahrzeug soll unter 25.000 Euro kosten.

16.03.2023 4 min
Volkswagen ID. 2all concept car

Volks­wagen zeigt ID. 2all für 25.000 Euro

Lesedauer: 4 Minuten

Basis des ID. 2all ist die MEB Entry-​​Plattform. Mit einer Reich­weite von bis zu 450 Kilometern kann der ID. 2all auch längere Strecken problemlos bewäl­tigen. Doch trotz aller Pläne handelt es sich beim ID. 2all derzeit noch um eine Studie, die nicht zum Verkauf angeboten wird. Die Serien­version soll jedoch bereits 2025 für den europäi­schen Markt verfügbar sein.

Doch was genau macht den ID. 2all eigentlich so besonders? Warum soll er für Volks­wagen eine wichtige Rolle spielen? Um diese Fragen zu beant­worten, lohnt sich ein genauerer Blick auf das Fahrzeug und seine Technik.

Die MEB Entry-​​Plattform: effizient und flexibel

Die MEB Entry-​​Plattform ist das Herzstück des ID. 2all. Sie wurde eigens für kompakte Elektro­fahr­zeuge entwi­ckelt und soll eine besonders effiziente Antriebs-​​, Batterie– und Ladetech­no­logie ermög­lichen. Volks­wagen hat bei der Entwicklung der Plattform großen Wert auf Flexi­bi­lität gelegt. So sollen sich die Kompo­nenten einfach austau­schen lassen und somit eine hohe Varia­bi­lität ermög­lichen.

Der ID. 2all wird das erste Fahrzeug von Volks­wagen sein, das auf der MEB Entry-​​Plattform basiert. Besonders inter­essant ist dabei, dass der Elektro­motor des ID. 2all im Gegensatz zu anderen Modellen nicht auf der Hinter­achse, sondern auf der Vorder­achse montiert wird.

Innovative Technik-​​Features

Doch der ID. 2all hat noch viel mehr zu bieten als eine effiziente Plattform und einen starken Elektro­motor. Volks­wagen setzt auch auf Technik-​​Features, die das Fahrzeug zu einem Hingucker machen sollen. Ein Beispiel dafür ist der Travel Assist, der ein teilau­to­ma­ti­siertes Fahren ermög­licht. Das bedeutet, dass der Fahrer das Lenkrad nicht mehr permanent in der Hand halten muss, sondern das Fahrzeug selbst­ständig beschleu­nigen, bremsen und lenken kann. Der Travel Assist soll vor allem auf längeren Strecken für mehr Komfort und Sicherheit sorgen.

Auch das Licht­konzept des ID. 2all kann sich sehen lassen. Mit dem IQ.LIGHT – LED-​​Matrix-​​Scheinwerfer hat Volks­wagen eine Techno­logie entwi­ckelt, die das Fahren bei Dunkelheit sicherer und komfor­tabler machen soll. Die Schein­werfer passen sich automa­tisch an die Fahrsi­tuation an und können dadurch Blend­ef­fekte vermeiden.

Der E-​​Routenplaner ist ein weiteres Highlight des ID. 2all. Er hilft dem Fahrer dabei, die beste Route zu finden und berück­sichtigt dabei auch die verfüg­baren Ladesta­tionen. So kann der Fahrer jederzeit sicher­stellen, dass er genügend Energie hat, um sein Ziel zu erreichen.

Volkswagen ID. 2all concept car

Der Antrieb basiert auf der MEB Entry-​​Plattform und verfügt über Front­an­trieb. Der Elektro­motor mit einer Leistung von 166 kW /​ 226 PS ermög­licht eine dynamische Fahrt und eine Reich­weite von ca. 450 km (WLTP). Die Ladezeit beträgt dabei nur ca. 20 Minuten von 10 bis 80 Prozent.

Der ID. 2all beschleunigt von 0 auf 100 km/​h in weniger als 7 Sekunden und erreicht eine Höchst­ge­schwin­digkeit von 160 km/​h.

Mit einer Länge von 4.050 mm, einer Breite von 1.812 mm und einer Höhe von 1.530 mm bietet das Fahrzeug ausrei­chend Platz für Passa­giere und Gepäck. Das Stauvo­lumen beträgt dabei 490 bis 1.330 Liter. Die Räder haben eine Größe von 225/​40 R20 und tragen zu einem sport­lichen Fahrgefühl bei.

VW arbeitet auch am ID.1

Doch wie geht es nach dem ID. 2all weiter? Volks­wagen hat noch viel vor und plant bereits weitere Modelle auf Basis der MEB Entry-​​Plattform. Ein Beispiel dafür ist der ID. 1, der voraus­sichtlich 2025 auf den Markt kommen soll. Der ID. 1 soll ein besonders günstiges Elektro­fahrzeug werden und für unter 20.000 Euro angeboten werden.

Der ID. 2all ist ein wichtiger Baustein in der Elektro-​​Offensive von Volks­wagen. Bis 2026 sollen insgesamt zehn neue E-​​Modelle auf den Markt gebracht werden. Ziel des Unter­nehmens ist es, einen E-​​Auto-​​Anteil in Europa von 80 Prozent zu erreichen.

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